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IDUGHH #61: Briefformulare mit Word gestalten

Es ist nicht die Lieblingsbeschäftigung von DesignerInnen, aber muss dann doch immer mal wieder gemacht werden: Word-Dokumente so gestalten, dass sie anschließend als Briefformular genutzt werden können. Bei der 61. Veranstaltung der Publishing User Group Hamburg zeigte euch Sabine Hamann am 30. Januar 2025, was ihr dabei beachten müsst. Unter anderem ging es dabei um:

  • Werte, Maße, Farben, Schriftarten in InDesign ermitteln, um sie später in Word nutzen zu können
  • Grundeinstellungen in Word: Ränder, Erst- und Folgeseite, Schriftarten, Farben
  • Unterschriften oder Logos einbauen (druckend oder nicht-druckend)
  • Falzmarken und Kopf-/Fußzeile erstellen
  • Absenderzeile, Anschriftenbereich, Seitenzahlen
  • Adressblöcke mit Feldern für personalisierte Briefe
  • Schriften einbetten
  • Formatvorlagen, Blindtext, Autotexte und Autokorrektur
  • Aufzählungen und Listen
  • Abschnitte und Schutzfunktionen
  • Templates speichern und installieren

Hier der Mitschnitt bei YouTube:

Sabine Hamann

Sabine Hamann ist gelernte Schriftsetzermeisterin. Sie arbeitet seit 2007 selbständig als Trainerin für Werbeagenturen, Verlage und Behörden und ist »Adobe Certified Instructor«. Die Erstellung von Office-Vorlagen für Word, Excel und PowerPoint ist ein fester Standbein ihrer beruflichen Aktivitäten. Mit der Konzeption von Templates und Schulungen für Redaktionssysteme hilft sie Verlagen, fit für die Zukunft zu werden.

In ihrem YouTube-Kanal geht es um Funktionen, die nicht im Handbuch erklärt werden, aber dennoch für einige Spezial-Anwendungen hilfreich sein können. Dabei ist sie nicht auf Adobe-Produkte festgelegt. Auch in Office-Programmen gibt es Häkchen, die erklärungsbedürftig sind.

Sabines Website: hamann-concepts.de

Screenshot zeigt des MATE-Plugin

IDUGHH #59: MATE – der KI-Assistent für InDesign und Illustrator

MATE ist ein Plug-in, das Designer:innen in ihrer täglichen Arbeit unterstützen will. Für Illustrator liegt es bereits vor; an diesem Abend wurde exklusiv die InDesign-Version präsentiert. InDesign wird gerade noch gearbeitet. MATE hilft u.a. bei der Automatisierung von langweiligen Tasks, Grammatik-Checks, Bildgenerierung und Erstellung von Scripts (inkl. GREP). Der Entwickler von MATE, Eugen Pflüger, zeigt, was das Plug-in alles kann und wo es eure Arbeit mit InDesign, aber auch Illustrator unterstützt.

Eugen Pflüger

Eugen Pflüger ist ein UX/UI-Designer und Entwickler, der sich auf die Erstellung innovativer Plugins für Adobe-Produkte spezialisiert hat. Die Plugins dienen als Experimentierfeld für neue UX-Konzepte und Techniken, wie AI. Eugen arbeitet seit über 25 Jahren mit Adobe-Produkten. Das erste Plugin “Arranger” für Illustrator und InDesign hat er 2018 veröffentlicht.

Website: https://www.omata.io
Linkedin: https://www.linkedin.com/in/eugenpflueger
Mastodon: https://mastodon.social/@plugisto

Anmerkung: Uns sind die negativen Auswirkungen auf die kreative Branche und den Planeten durch Nutzung von KI bewusst. In dieser Veranstaltung soll es darum aber nicht gehen, haben das aber natürlich im Hinterkopf. Wir empfehlen grundsätzlich einen bewussten und verantwortungsvollen Einsatz.


Screenshot Figma

IDUGHH #58: UX-Design mit Figma

Figma ist Marktführer, wenn es um UI/UX-Design geht, also die Gestaltung von vornehmlich Websites oder Apps. Adobes Gegenstück ist Adobe Xd, das allerdings trotz guter Ansätze keine Chance am Markt hatte (weshalb Adobe dann versucht hat, Figma zu kaufen, was aber auch nicht funktioniert hat). Und darum schauten wir uns bei der 58. Veranstaltung der Publishing User Group Hamburg mal genauer an, was Figma kann und worauf man beim Ein- oder Umstieg achten sollte.

Dazu haben wir Nils M. Barner eingeladen. Einige von euch kennen ihr schon, denn er war bereits letztes Jahr Referent bei uns (damals zum Thema Dateiformate). Es gab zunächst einen kurzen Überblick in das Thema UX/UI (hier die »Folien« als PDF), und anschließend ging es direkt in die Praxis, also zeigte Nils direkt in Figma, was damit alles geht, aber auch, wo die Grenzen liegen. Deutlich wurde auch, was Umsteiger:innen von Xd erwartet, was sie vermissen und was alle begeistern wird.

Hier die Aufzeichnung. Achtung! Nils weiß viel, darum sind es fast drei Stunden geworden!

Nils M. Barner

Nils ist Diplom-Designer und Inhaber von nmbdesign. Bei der Umsetzung seiner Kunden-Projekte kann er auf langjährige Erfahrungen im Bereich Kommunikationsdesign, UX/UI und Digital-Publishing zurückgreifen. Als Adobe Certified Expert und Certified Instuctor gibt er sein enormes Fachwissen seit mehr als 20 Jahren an seine Kursteilnehmer mit Begeisterung weiter. Kerngeschäft sind dabei praxisorientierte Trainings, unter anderem für InDesign, Photoshop, Acrobat, Substance 3D Designer, Sampler, Painter & Stager, Blender und natürlich auch Figma. Außerdem ist Nils Spezialist für den Einsatz von Adobe Software im Bereich Fashion und im medizinischen und zahnmedizinischen Bereich.

Nils bei LinkedIn: https://de.linkedin.com/in/nils-m-barner-275b0766


Screenshot FrameMaker

PUGHH #57: FrameMaker – das bessere InDesign?

Im Adobeversum gibt es auch die Software FrameMaker, die laut Eigenwerbung »die zuverlässige, marktführende Wahl für die Erstellung intelligenter, anschaulicher und mehrsprachiger technischer Inhalte und deren Veröffentlichung im Adobe PDF- und HTML5-Format sowie in anderen sich weiterentwickelnden Ausgabekanälen« ist. Das klingt doch nach einer teilweisen inhaltlichen Überschneidung zu InDesign, und darum haben wir mal genauer hingeschaut.

Am 18. April 2024 war Ute Mitschke zu Gast, die uns in der dann 57. Veranstaltung der Publishing User Group Hamburg die Software genauer vorstellte. An praktischen Beispielen zeigte sie, wie FrameMaker arbeitet, was damit alles machbar ist und wo die Grenzen liegen. Ute  demonstrierte auch einen XML-basierten Zeitschriftensatz und stellte sinnvolle Add-ons vor.

Am Ende weißt Du, für welche Projekte FrameMaker die bessere Wahl ist und wie leicht oder schwer FrameMaker für InDesign-Nutzer:innen zu bedienen ist. 

Hier das Video zur Veranstaltung:

Ute Mitschke

Ute Mitschke ist seit 1993 mit FrameMaker »verheiratet«, arbeitet aber nicht nur damit sondern programmiert auch, erstellt Templates und entwickelt XML-Prozesse für die reibungslose Produktion.
Ihr aktueller Schwerpunkt ist die Entwicklung von FM+XML-Anwendungen für die Technische Dokumentation, Zeitschriftenerstellung sowie wissenschaftliche Bücher. Auch die Ausgabe barrierefreier Dokumente steht gerade in ihrem Fokus.

Das Skript zu Utes Vortrag als PDF zum Download: https://idug-hamburg.de/wp-content/uploads/2024/04/PUUG-HH_FMvsID_20240421.pdf

Utes Kanäle:
Website: https://4xscripts.com
LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/utemitschke